Sick World

Jeden Tag frage ich mich, was ich tun kann, um unseren Planeten zu retten. Wo kann ich mich einschränken? Was kann ich reduzieren? Wo bin ich bereit, Verzicht zu üben? Macht es Sinn, auf biologischen Konsum zu setzen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, oder ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Ist es allein der Kapitalismus, der uns in diese Lage gebracht hat, oder liegt die Verantwortung auch bei uns selbst, in unserem ständigen Streben nach mehr?

Diese Fragen sind wie ein Gewicht, das ich mit mir trage, wenn ich sehe, wie wir die Natur dieser Erde zerstören – maßlos, rücksichtslos. Ich spüre diese Ohnmacht, die Trauer darüber, dass wir so viel verlieren, was unersetzlich ist.

Die Lösungen sind da. Die Antworten auf viele der drängendsten Probleme liegen vor uns. Und doch bewegen wir uns nicht. Dieses Nicht-Handeln, dieses Verharren in Bequemlichkeit und Kurzsichtigkeit, ist wie eine Wunde, die sich jeden Tag weiter öffnet.

Es ist ein Gefühl, das tief in die Seele greift – die Trauer, die Wut, die Frustration. Und dennoch bleibt da die Hoffnung, dass wir umkehren können. Dass wir uns erinnern, was wirklich zählt. Aber reicht das?

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